Bewegung bei der Finanzierung des neuen Anbaus |
04.02.2010/G. Hofheinz |
Nachdem der Zuschussantrag von den Landkreisgemeinden bereits im Vorfeld schriftlich abgelehnt worden war, die Gemeinde Odelzhausen gar einen "Abnehmer" für ihre Fundtiere präsentierte und andere Gemeinden sich dem anschließen wollten, schien der Karren eigentlich so fest im Dreck zu stecken, dass niemand mehr mit auch nur einem Cent aus öffentlichen Geldern gerechnet hätte. Die allgemein schlechte finanzielle Lage der Kommunen muß erst gar nicht groß bemüht werden, da ja hinlänglich bekannt. Bürgermeisterobmann Wagner sowie die Bürgermeisterkollegen Lingl und Landmann, als auch einige Vertreter des Landratsamtes, allesamt Mitglieder eines Ausschusses zur Entscheidung dieses Antrages, trafen am 04.02.2010 noch einmal mit dem Vorstand des Tierschutzvereins zusammen um zu einem Abschluss zu gelangen. Frau Gruber ging wiederholt auf die schwierige Situation ein, politische Unterstützung für Tierschutz auf hohem Niveau in einer ländlichen Region zu erhalten. In einem flammenden Appell verwies sie auf das enorme Engagement angestellter wie ehrenamtlich arbeitender Tierschützer während ihrer mittlerweile 17-jährigen Vorstands-Tätigkeit und rief erneut zu Solidarität aller Gemeinden mit dem Verein auf.
Und sie geschehen doch! Die Wunder! Nach Jahren voller gegensätzlicher Ansichten, hochemotionaler Auseinandersetzungen und häufiger Irritationen wurde ein möglicher Zuschuss nicht nur wieder Gegenstand der aktuellen Diskussion. Darüber hinaus wurde sogar über weitere Unterstützungsmaßnahmen bei der Bauplanung bis hin zur aktiven Mithilfe bei der täglichen Tierschutzarbeit gesprochen!
Grund zur Euphorie? Wir meinen: Ja! Auch wenn die eigentlichen Entscheidungen erst noch getroffen werden - vielleicht ist dieses Datum eines von historischer Bedeutung für den Tierschutz im Landkreis Dachau und eines partnerschaftlichen Umgangs mit allen Kommunen.